Klimaneutrale Bestandsgebäude, Dekarbonisierung im Wohnungsbestand

Klimaneutrale Bestandsgebäude,

Dekarbonisierung im Wohnungsbestand

Die Dekarbonisierung des Gebäudesektors ist eine der größten Herausforderungen für einen nachhaltigen Klimaschutz. Das Maßnahmenpaket der Europäischen Union, der „Europäische Green Deal“, setzt auf eine Beschleunigung der Dekarbonisierung mit Hilfe von umweltfreundlichen Technologien und hat das Ziel gesetzt, Europa bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu stellen. Aktuell wird die Mehrheit der Wohnhäuser und Wohnungen mit veralteten Systemen beheizt, die mit umweltschädlichen, fossilen Brennstoffen, wie Kohle und Öl, betrieben werden.

Unter Dekarbonisierung versteht man die Verminderung kohlenstoffhaltiger Emissionen vor allem durch den Verzicht auf fossile Energieträger und kohlenstoffhaltige Rohstoffe auch im Wohnungsbestand.

Deutschland soll wie alle Mitgliedstaaten gemäß der Europäischen Union verpflichtet werden, nationale Aktionspläne für die Renovierung von Gebäuden zu erstellen, die der Kommission bis zum 1. Januar 2026 und danach alle fünf Jahre vorgelegt werden müssen.

Diese sollen einen Überblick über den nationalen Gebäudebestand und Informationen über eine Reihe von Elementen enthalten, wie z. B.

  • die jährliche Rate der energetischen Renovierung
  • den Primär- und Endenergieverbrauch des nationalen Gebäudebestands
  • die betrieblichen Treibhausgasemissionen des Gebäudesektors
  • die Energieeffizienz von Gebäuden auf der Grundlage von Ausweisen über die Gesamtenergieeffizienz
  • die Ermittlung des Anteils der Gebäude mit den schlechtesten Leistungsmerkmalen
  • nationalen Ziele für 2030, 2040 und 2050

 

Der Fahrplan enthält auch messbare Fortschrittsindikatoren wie z.B.:

  • erwartete Energieeinsparungen
  • geschätzte Vorteile für Gesundheit, Beschäftigung, Luftqualität usw.
  • geschätzter Beitrag zu den EU-Zielen in den Bereichen Klima, Energieeffizienz und erneuerbare Energien.
  • Das Ziel der Dekarbonisierung in der Immobilienwirtschaft ist die Aufnahme des kompletten Gebäudebestands, um die Einsparpotenziale und die daraus durchzuführenden Maßnahmen zu ermitteln.

Um die Energieeffizienz mit dem Ziel der Dekarbonisierung zu erreichen, ist im ersten Schritt die Erhebung umfangreicher Daten notwendig. Gern unterstützen wir Sie in diesem Prozess!

Unsere Leistungen

Erfassung bautechnischer und gebäudetechnischer Daten inkl. Fotodokumentation

Gebäude

  • Etagenanzahl
  • Anordnung der Gebäude (Freistehen oder in Reihe gebaut)
  • Fassadenfläche, Komplexität der Fassade, Zustand und Art
  • Fenster-/Türflächen, Größe, Zustand und Art
  • Dächer, Dachform, Dachneigung und Dämmung
  • Kellerdecke, gedämmt/ungedämmt
  • Dachraum, Dämmung oberste Geschossdecke, Dachraum ausgebaut?

Gebäudetechnik

  • Aufzug, Anzahl, Haltestellen
  • Elektromobilitätslösung vorhanden
  • Heizung, Art, Zustand, Energieträger
  • Energiemonitoring/Energiemanagementsystem vorhanden
  • Lüftungssystem, Zentral/dezentral mit Wärmerückgewinnung?
  • Energiemonitoring/Energiemanagement

Gebäudeumfeld

  • Quartierbebauung
  • Reihenbebauung

Auf der Basis der Erfassung dieser bautechnischen und gebäudetechnischen Daten kann im Anschluss die Analyse zu den energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der technischen Ausgangssituation in Ihren Quartieren erfolgen. Daraus werden Ihre Strategien für ein zukunftsorientiertes Energiemanagement entwickelt.

Die Energietechnische Bewertung erfolgt bei Bedarf mit unserem Kooperationspartner.

Können wir Sie unterstützen, konkrete Zahlen zu Ihrem Bestand zu erheben?

Sprechen Sie uns an:

Gotthard Grieseler (Dipl.-Ing. MRICS)

Geschäftsführer

Mob.: 0173 5315387
Tel.: 0231 99 20 78 – 30
E-Mail: grieseler@grieseler-gmbh.de

Timo Schubert

Sachverständiger Brandschutz (TÜV),
Geschäfsbereichsleiter

Mob.: 0172 1554889
Tel.: 0231 99 20 78 – 32
E-Mail: schubert@grieseler-gmbh.de